Kreis NF antwortet auf Grüne Anfrage zum Denghoog
/in Landschaft und Biotope, Mensch und Umwelt /von Lothar KochSina Chlorius, die Kreistagsabgeordnete der Grünen und Mitglied des Beirats des Nordfriisk Instituuts stellte eine Eilanfrage an Dieter Harrsen, den Landrat des Kreises Nordfriesland, zum Thema Gefährdung des Denghooges, jener 5000 jähre alten Ganggrabanlage auf Sylt, die durch ein Bauvorhaben gefährdet ist.
Fazit:In Sachen Denghoog führt der Kreis das aus, was noch ausführlicher auf der Website des Landesamtes zu lesen ist: https://www.schleswig-holstein.de/…/arti…/denghoog_Sylt.html
Die Angelegenheit liegt also jetzt vor allem beim Archäologischen Landesamt, die die Macht hätten, den Bauantrag abzulehnen. Die warten noch auf ein Baugutachten, um die Auswirkungen zu ermessen. Da stellt sich die Frage, ob der Gutachter seriös und unabhängig genug ist (offenbar muss der Bauherr das Gutachten beibringen).
Zum Zweiten hat die Gemeinde Wenningstedt die Macht, das Wegerecht für KFZ auf ihrer Strasse endgültig zu versagen. Das könnte nach aktueller Rechtslage nur deren Bauausschuss in der nächsten Sitzung entscheiden. Damit sie sich dafür entscheidet, ist weiterhin öffentlicher Druck zum Schutz des überregional bedeutenden Monumentes auf die Gemeinde notwendig. Die Antwort des Kreises im Wortlaut findet ihr hier https://gruene-sylt.de/aktuelles/

Zum Thema Denghoog ist noch nichts entschieden
/in Mensch und Umwelt /von Lothar KochEtwas mehr Klarheit um das Thema „Denghoog“ ergab heute abend die Gemeinderatssitzung in Wenningstedt.

Fazit: Durch die Beschlüsse der Gemeinde und durch verschiedene amtsrechtliche Winkelzüge ist bislang noch nichts hinreichend beschlossen worden, was als „grünes Licht“ für die Befahrung der Zufahrtstrasse zum Denghoog gedeutet werden könnte. Dies stellte die Justiziarin der Amtsgemeinde klar. Verwirrung war dadurch entstanden, dass in der vorhergehenden Gemeindesitzung ein Beschluss zur Verweigerung des Wegerechtes auf der gemeindeeigenen Zufahrt zum Denghoog beschlossen worden war, der jedoch von dem Gremium gar nicht hätte beschlossen werden dürfen. Zuständig und beschlussberechtigt sei allein der Bauausschuss der Gemeinde, aber nicht der Gemeinderat. Aus dem Grunde hatte die Bürgermeisterin Karin Fifeik Widerspruch gegen den Beschluss einlegen müssen.
Dieser Widerspruch wurde jedoch von der Opposition aus Zukunft und Bündnis Weningstedt als Zustimmung zur Genehmigungserteilung der Befahrenserlaubnis gewertet. Dies bestritt nun die Bürgermeisterin und ihre Partei, die aktiven Bürger. Auch sie seien für den Erhalt des Denghooges. Kai Müller von den aktiven Bürgern schlug vor, erst einmal einen runden Expertentisch zusammenzustellen, um bis zur kommenden Gemeinderatssitzung mehr Klarheit über alle Facetten des Problems zu bekommen. Die Opposition und auch die interessierten Bürger im Saal hätten sich jedoch vor allem ein starkes, klares Signal und Bekenntnis zum Schutz des Denghoogs ohne Wenn und Aber gewünscht. Es bleibt zu hoffen, dass das in den kommenden Sitzung noch klarer beschlossen wird.
Lothar Koch
Naturzentrum Braderup lädt zum Tag der offenen Tür ins Clara Enss Haus ein
/in Mensch und Umwelt /von Lothar Koch
Am Samstag, den 25. Mai 2019, lädt die Naturschutzgemeinschaft Sylt e.V. wieder von 10 – 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ins Naturzentrum Braderup ein.
An diesem Tag wird es ein buntes Programm mit einigen Sonderaktionen geben. Wir wollen gemeinsam mit den kleinen und großen Gästen Kunstdrucke mit aus der Natur gesammelten Materialien anfertigen, zusammen schnitzen und Wachstücher herstellen.
Für das leibliche Wohl ist den ganzen Tag mit Kaffee und Kuchen gesorgt.
Zusätzlich bieten wir Ihnen eine Wanderung durch die naheliegende Braderuper Heide und zwei Sonderführungen durch unseren Kräutergarten mit anschließender Teeverköstigung an. Allen Menschen die einen Gartenteich besitzen, können wir zudem gegen eine kleine Spende Krebsscheren mitgeben. Diese Wasserpflanzen erhöhen die Klarheit des Wassers deutlich; Sie brauchen nur einen Wassereimer für den Transport mitbringen.
Seit nunmehr 15 Jahren gibt es die Kinder- und Jugendgruppen der Naturschutzgemeinschaft Sylt. Das erfolgreiche und nachhaltige Naturerleben für Kinder und Jugendliche startete im August 2003 mit zwei Gruppen. Heute treffen sich jede Woche drei Kinder- und Jugendgruppen, um die Natur ihrer Insel zu entdecken und zu erleben. Und für die großen interessierten Sylter Naturliebhaber bieten wir seit einem Jahr an, sich aktiv für Umwelt und Natur auf unserer Insel einzusetzen. U.a. werden Ausflüge und Besichtigungen von Naturschutzgebieten durchgeführt. Es werden aktuelle Umweltthemen besprochen, mögliche Lösungen diskutiert und aktiv umgesetzt. Dazu findet einmal monatlich ein Treffen statt. Wir erteilen Ihnen gerne Informationen hier vor Ort, sowohl zu den Jugendgruppen, als auch zu unserer Aktivgruppe.
Die Programmpunkte im Einzelnen:
– 11:00 Uhr – Kräutergartenführung mit Teeverköstigung
– 10:00 – 11:30 Uhr – Wachstücher herstellen
– 11:00 – 13 Uhr – Schnitzen
– 13:00 Uhr – Heidewanderung
– 13:30 – 15:00 Uhr – Wachstücher herstellen
– 16 Uhr – Kräutergartenführung mit Teeverköstigung
Wer Lust hat, kann gerne vorbeikommen. Das Naturzentrum Braderup befindet sich im M.-T.-Buchholz-Stich 10a in Braderup, direkt neben dem Körnerladen. Sie können uns gut mit dem Bus 3/3A und auch mit dem Rad erreichen.
Der Eintritt in unsere Ausstellung ist wie immer frei, wir freuen uns über eine Spende und zahlreichen Besuch.
Bei Fragen erreichen Sie uns unter Tel. 44421 oder info@naturschutz-sylt.de
Sylter Grüne zur Wahl: Zusammenhalten für Europa!
/in Mensch und Umwelt /von Lothar KochDie kommende Europawahl wird das Schicksal unseres Landes und des europäischen Staatenbundes auf lange Zeit bestimmen. Noch können wir einige bedrohliche Tendenzen, die kurz vor dem „Umkippen“ stehen aufhalten, wenn alle, die weiter in den Genuss von Freiheit, Demokratie und intakte Natur kommen wollen, wählen gehen und die richtigen Entscheidungen treffen.

Sylt ist von europäischen Themen direkt betroffen! Das gilt vor allem in Bezug auf den Klimawandel, den Meeresspiegelanstieg und den Nordseeschutz.
Die drohende Gefahr einer Ent- Demokratisierung durch rechtsgerichtete, populistische Parteien betrifft ganz Europa. In zahlreichen europäischen Staaten und auch einigen Bundesländern hören wir bereits wieder von Nazi-Parolen, antisemitischen Aktivitäten, von Säbelrasseln und Stiefeln, die im Gleichschritt rechts abbiegen. Das parlamentarische Sprachrohr in Deutschland für diese Tendenzen heisst AfD. Diese Partei hat vor allem in den neuen Bundesländern starken Zulauf. Dies wollen wir Grünen für das Europaparlament verhindern.
Gerade wir Sylter sind ein reiselustiges Volk- aber in einigen Staaten Europas werden bereits wieder massive Grenzkontrollen hochgezogen. Die Welt wird enger. Auch wegen zahlreicher Konflikte, die weltweit von Populisten in Machtpositionen (z.B.USA) weiter angeheizt werden. Wir sollten in eigenem Interesse diese reale Gefahr für das Europarlament unbedingt abwenden. Für „Spass- und Protest-Wählen“, wie es in einigen Ländern offenbar passiert ist (Italien, Ukraine), wo Komiker und Schauspieler zu Präsidenten wurden, ist das Risiko jetzt zu gross.
Jeder ist aufgerufen, die Bewerber zur Europawahl genau zu studieren und wählen zu gehen. Jetzt gilt es zusammen zu halten, für die zentralen Werte unserer Demokratie und für gute Lebensbedingungen auf unserem Planeten- und zwar für alle Arten- denn 1 Million (von ca 8 Mio.) Arten sind bereits vom Aussterben bedroht.
Die Grünen treten u.a. für Weltoffenheit, Natur-, Klima-, Tier- und Umweltschutz, Gesundheit, gute Nahrungsmittel, soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum und saubere Meere ein. Das dürfte alles im vitalen Interesse von Sylt liegen, egal ob man UnternehmerIn, oder Angestellte/r auf Sylt ist. Egal ob man auf die Insel als ArbeiterIn oder PendlerIn kommt.
Sylt ist von europäischen Schutzgebieten geprägt. Ohne die lang erkämpften EU-Verordnungen hätten wir wohlmöglich keine Meeresschutzgebiete vor dem Strand. Die Folge wären mehr Industrie in Sichtweite, mehr Ölverschmutzungen und noch mehr Müll an den Stränden. Und das wichtigste: Sylt wird als exponierte Insel direkt vom Klimawandel und Meeresspiegelanstieg betroffen sein. Hier wirkungsvoll und rechtzeitig gegenzusteuern, ist für alle Sylter eine Überlebensfrage. Klimawandel ist jedoch grenzenlos und lässt sich nicht in nationalen Alleingängen bremsen- gleiches gilt für den Nordseeschutz. Deshalb braucht es eine starke Grüne Fraktion im Europaparlament. Nur dann können wir das Erreichte weiter verbessern.
Gerade Sylt ist mit Europa bislang gut gefahren. Zahlreiche EU-geförderte Projekte wurden hier und im Kreis Nordfriesland umgesetzt. Was entginge unseren jungen Syltern beispielsweise ohne das europäische Förderprogramm „Erasmus“ an wichtiger Lebenserfahrung bei Auslandsstudien- und Reisen?
Damit das so bleibt und besser wird, bewerben sich die Grünen Spitzenkandidatinnen Ska Keller, Sven Giegold und Rasmus Andresen aus Schleswig Holstein mit ihrer ganzen Kompetenz um Ihre Stimme am 26.Mai. Helfen Sie mit ein stabiles, lebens- und liebenswertes Europa zu bauen. Grün liegt in Deutschland derzeit im Trend ganz oben- bitte geben Sie uns den nötigen Rückenwind für die Europawahl.
Rüm Hart, Klaar Kimming!
Lothar Koch
Ihre Sylter Grünen
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