Freude bei Naturschützern und Touristikern: Sylter Wal-Lehrpfad geht in die zweite Runde

DSC_0572

Lothar Koch erklärt Umweltminister Robert Habeck Defizite beim Walschutzgebiet vor Sylt    (Foto: Joschka Knuth, Grüne)

 

 

 

 

Umweltminister Robert Habeck (Grüne) teilte mir in diesen Tagen schriftlich mit, daß er die verbesserte Präsentation von Inhalten zum Walschutzgebiet vor Sylt sehr begrüßt.
„Ich halte das Projekt für sehr gelungen, da es für Einheimische und Besucher gleichermaßen verständlich, anschaulich und ansprechend die Themen Wal- und Trauerentenschutz,
Nationalpark, Weltnaturerbe, Klimaschutz und Sandvorspülungen als Küstenschutzmaßnahme darstellt“, so Habeck in dem Schreiben.

Im Nachgang zu seiner Bereisung der Insel Sylt im August, wo ich den Minister und den Landtagsabgeordneten Andreas Tietze über die neuen “Walstelen” direkt am Gebiet informieren konnte,
hat seine Abteilung im LKN (Landesamt für Nationalpark und Küsten-und Meeresschutz) Mittel und Wege ausgelotet, wie weitere interaktive Infoelemente finanziert werden könnten.
Darum hatten verschiedenen Institutionen und Naturschützer der Insel gebeten, da die neuen Infostelen begeistert von Bürgern und Urlaubern angenommen werden, aber aus Kostengründen bislang nur zwölf Strandübergänge mit Informationen zum Walschutzgebiet bereedert werden konnten.

„Aus verwaltungstechnischen Gründen ist es jedoch nicht möglich weitere Gelder aus dem Topf “Ausgleichsmittel für Sandentnahmen vor Westerland” zu ziehen“, heißt es aus dem Ministerium.
Auf Drängen des Ministers und Sylter Naturschützer hat das LKN aber andere Wege gefunden, mindestens zehn weitere Standorte auf Sylt mit neuen Waltafeln aus Projektgeldern zu finanzieren.

Zu diesem Zweck wird erneut die bewährte Expertengruppe aus Erlebniszentrum Sylt (Matthias Strasser), Schutzstation Wattenmeer (als freier Biologe Lothar Koch), Nationalparkamt (Matthias Kundy)
und der Firma NaturErleben aus Kiel zusammenkommen und in den nächsten Monaten weitere, ganz individuell gestaltete Infostelen für das Sylter Walschutzgebiet produzieren.

DSC_0557

Lothar Koch

Auf Sylt läuft was… Verkehr(t)

"umweltfreundlicher" Autoverleih am Zentrum für NaturgewaltenAm 28.8. endet eine vierwöchige Aktion von Volvo auf Sylt. Unter dem Motto „Schwedenflotte Sylt“ und dem Slogan „Rantum, Kampen,….glücklich für 0 Euro“ hat der Autokonzern in der „Primetime“ des Sylter-Werbesommers das Maximum an verkaufsfördernden Aktionen unter der Dachmarke „Sylt“ herausgeholt.

Für vier Stunden täglich konnte in den verhangenen Wochen jeder der mochte mit den protzig fetten SUVs über die Insel heizen. Als Sahnehäubchen durfte Volvo auch noch ein bisschen „Greenwashing“ betreiben, in dem der Konzern ein Hybridmodell am Erlebniszentrum Naturgewalten aufstellte und den Namenszug des Umweltzentrums auf die Autos druckte. Dabei zielt die Gesamtaktion des Autobauers in keinerlei Hinsicht auf klimafreundliches, sparsames Fahren ab, wie ein Blick auf deren Website beweist. Volvo ist nicht die einzige Firma, die diesen Sommer seine Fahrzeuge zum Ausprobieren auf die Insel karrte: Mercedes, VW, Mini, Bentley, Ferrari,…und natürlich die Harleyfahrer, die bereits zur Sylter Folklore gehören, wenn sie sich mit lautem Gedröhne auf der Promenade Westerland treffen.

Was hat Sylt eigentlich davon?

Die Insel stöhnt unter der allgemeinen Autolast- wie jedes Jahr. Wie jedes Jahr karrt die Deutsche Bahn mit ihrem Sylt Shuttle bis zu einer halben Million Fahrzeuge auf den kleinen Sandknust. Die mischen sich auf der knapp 40 km langen Landesstrasse zwischen Hörnum und List mit rund  70 000 Verladungen über die Syltfähre, 15 000 Autos der Einheimischen, sowie zahlreichen Bussen des Nah-und Fernverkehrs. Zusätzlich kommen noch all die unsicheren Urlaubsradler auf die Strasse, die neuerdings mit doppelter E-Bike-Geschindigkeit dem Gegenwind ein Schnäppchen schlagen wollen.
Diese Blechflut forderte bis heute immer breitere Straßen, asphaltierte Radwege und mehr Parkflächen in Orten und an Strandübergängen. Zusätzlich zur nahezu irreversiblen Zerstörung von Natur- und Landschaft durch den Strassen- und Parkplatzbau kommen die Belästigungen und Umweltbelastungen durch Lärm und Abgase, sowie die zunehmende Urbanisierung der Naturlandschaft durch große Verkehrsschilder, Ampeln, Parkleitsystemen etc.

Dieses Jahr ist es mit dem Verkehrschaos auf Sylt jedoch besonders schlimm. Dringend notwendige Sanierungsarbeiten die seit Sommerbeginn auf der Landesstrasse und im City-Bereich Westerland durchgeführt werden, verursachen zahlreiche Umleitungen. Die führen zu Doppel-und Dreifachbelastungen auf sonst ruhigeren und für solchen Verkehr ungeeigneten Nebenstrassen und langen Staus in Westerland und Tinnum.

Und wie reagieren Sylter Institutionen, Politiker und die Bahn darauf? Mit neuen Verkehrskonzepten, mit Förderung des ÖPNV, Carsharingmodellen, mit der Einführung umweltfreundlicher Technologien, mit der Reduzierung des Autotransportes über den Hindenburgdamm?
Weit gefehlt! Die Bahn hat beispielsweise für 2016 ihre Autozugtouren von 14 000 auf 20 000 aufgestockt, um einen unliebsamen, amerikanischen Konkurrenten auszubooten, der zu Jahresbeginn ankündigte, mit zusätzlichen 5000 Autozugfahrten ab Niebüll an den Start gehen zu gehen (bisher nicht passiert).

Der Landschaftszweckverband will „autonome  Autos“ (ohne Fahrer) fördern, ohne im Vorwege auf ein insulares Gesamtkonzept für alternativen Verkehr der Zukunft zu drängen.

Ideen gibt es schon viele, aber keiner scheint sich zu trauen, Sylt zur Modellregion für innovativen, alternativen Urlaubs-Verkehr zu machen.

Beispiele: insularen ÖPNV kostenlos bereitstellen für Urlauber, die ohne Auto anreisen, günstiges, flexibles Kleinbussystem aufbauen, das Urlauber auf Anruf mit Ihrem Strandspielzeug vom Hotel ans Meer oder zum Bahnhof kutschiert. Bereitstellung von freien Handwagen an Bushaltestellen, sodass Koffer etc. einfach zur Pension geschoben werden können. Verbesserung der Busse hinsichtlich der kostenlosen Mitnahme von Fahrrädern, Surfbrettern etc., Elektroleihfahrzeuge  subventionieren, sodass sie preisgünstig geliehen werden können, Carsharing. Räder oder Autos über die Insel verteilt stehenlassenund dort per Smartphone erneut angemietet können. Mitfahrzentralen-System umsetzen für Privatautos- zum Beispiel auch durch Einsatz neuer Medien wie Smartphone Apps….Zero Emission-Tickets ab Hamburg anbieten und den Gast CO2-frei zur und auf der Insel befördern…

autoWenn der Wille da wäre, kämen sicher noch viel mehr gute Ideen zusammen. Aber beim Blick auf das Engagement der vergangenen Jahrzehnte in dieser Sache ist klar: Sylt wird wohl eine konventionelle Verkehrsinsel bleiben und sich in dieser Hinsicht von anderen Regionen abhängen lassen.

 

Lothar Koch

www.syltopia.de

 

 

 

Wer springt denn da vom Muschelkutter?

 

Umweltminister Robert Habeck

Umweltminister Robert Habeck

 

Heute nachmittag am Hörnumer Hafen. Zwei riesige Muschelkutter der holländischen Flotte laufen ein. Einer hat den Chef an Bord: Adrian Leuschel. Herr über acht der begehrten Miesmuschellizenzen, die im Nationalpark vergeben werden. Lange gab es Streit um diese Fischereiart im Wattenmeer. Vor kurzem ist jedoch ein Kompromiss gelungen, dem nun alle Seiten zustimmen konnten: die Muschelfischer und die Naturschützer. Kurz gesagt: Die Muschelfischerei muss einige liebgewonnenen Wattareale komplett räumen, damit dort der ungestörte Ablauf der Naturvorgänge ablaufen kann, dafür darf sie in anderen Gebieten, wie dem Hörnum Tief ihre neuartige Muschelzucht in „Smartfarmen“, an aufgehängten Seilen intensivieren.

Vor wenigen Jahren wäre das heutige Bild noch nicht möglich gewesen: ein Grüner Umweltminister läßt sich von einem der großen Muschelkutter von Föhr nach Sylt schippern, ohne das protestierende Naturschützer ihn am Kai empfangen.

Heute Abend aber so geschehen, wie das Video beweist:Robert Habeck geht von Bord Umweltminister Robert Habeck springt mit einem gekonnten Sprung von Bord.

Dort wird er von mir und dem Landtagsabgeordneten Andreas Tietze bereits erwartet. Wir wollen mit dem Minister heute nicht über Fischerei reden, sondern über unser Sylter Projekt: Infostelen für das Walschutzgebiet. Dazu führen wir ihn an die tosende hörnumer Brandung und zeigen ihm eine der im Frühjahr aufgestellten interaktiven Waltafeln. Wir erläutern dem Minister unseren Plan zu den bestehenden zwölf Unikaten, mindestens weitere zwölf in 2017 hinzufügen zu wollen. Diesmal mit noch mehr Interaktivität. Um Deutschlands größtes Naturschutzgebiet wirklich allen Gästen bekannt machen zu können. Er ist begeistert. Allerdings hört er nun zum ersten Mal, daß der Geldfluß für das Projekt erstmal von Bedenkenträgern in Ämtern und Ministerien gestoppt wurde.

Nun hoffen wir, daß der Minister sich nach seinem Syltbesuch persönlich ganz aktiv für die Fortsetzung des wichtigen Projektes für die kleinen Wale einsetzt.

Der Besuch geht heute und morgen weiter: Gespräche in der Schutzstation Wattenmeer, Baggerfahren mit Sandvorspülern am Rantumer Strand und Besuch der wissenschaftlichen Projekte des AWI.

Lothar Koch

Hunde und Drohnen bleiben in Naturschutzgebieten an der Leine

Hunde müssen in Naturschutzgebieten generell angeleint bleiben und

freilaufende Hunde am Strand des NSG Hörnum Odde- bisher nur per Gebietsverordnung, nun  per Gesetz klar verboten.

freilaufende Hunde am Strand des NSG Hörnum Odde- bisher nur per Gebietsverordnung, nun per Gesetz klar verboten.

Drohnenflüge werden in NSGs nicht mehr genehmigt.

In der gestrigen Sitzung des Landschaftszwckverbandes erläuterte Franz Bramrink von der Kreis-Naturschutzbehörde diese und andere Klarstellungen, die eine Novellierung des Landesnatur-schutzgesetzes vom 27.Mai 2016 mit sich gebracht hat*.

„Wir haben kein neues Gesetz“, so Bramrink, „aber vieles ist klarer formuliert und vereinfacht Arbeitsabläufe für Behörden und Antragsteller.“

So gab es beispielsweise für die Anleinpflicht von Hunden zahlreiche „wenn, dann“ Formulierungen in unterschiedlichsten Schutzgebietsverordnungen, die nun per Gesetz klargezogen und vereinheitlich wurden. In den vergangenen Jahren wurde die Kreisbehörde von Anträgen zur Genehmigung von Drohnenflügen buchstäblich überschüttet  und musste jeweils zahlreiche Bedingungen abwägen. Nun ist klare Kante: keine Drohnenflüge in Naturschutzgebieten. Das gilt ab sofort.

Wer die Situationen in den Sylter Gebieten kennt wird gespannt sein, wer die neuen Regelungen des Landesnaturschutzgesetzes wohl wie kontrollieren und umsetzen wird. So bedeutet das beispielsweise für das Naturschutzgebiet Hörnum Odde ein „Aus“ für freilaufende Hunde am Strand und keine regelmässigen Luftbilder mehr von der Entwicklung der Odde.

Eine weitere Neuerung des Gesetzes ist die Einführung einer bisher nicht gekannten Biotopkategorie: „arten-und strukturreiches Dauergrünland“.

„Davon gibt es auf Sylt mehr, als im restlichen Kreisgebiet“, erläuterte Franz Bramrink. Was das Biotop genau auszeichnet können eigentlich nur Fachleute erkennen. Eine Kartierung für Sylt mit den entsprechenden zu schützenden Flächen (hauptsächlich in Sylt Ost) liegt dem Landschaftszweckverband vor.

Ein weiterer interessanter Punkt der Sitzung war die Frage, ob der Landschaftszweckverband ein Modellprojekt „autonomes Fahren“ für Sylt begrüssen solle. Nach einer ausführlichen Diskussion stimmten die Mitglieder bei einer Enthaltung dafür.

Lothar Koch wies für die Sylter Grünen darauf hin, daß der Landschaftszweckverband endlich für ein umfassenderes Modellprojekt zu alternativen Verkehrsmitteln und für ein insulares Verkehrskonzept eintreten müsse, statt immer wieder neu über kleinteilige Initiativen in dieser Richtung zu diskutieren.

„Wir werden sicherlich bald große Probleme mit dem Aufkommen von ungeübten, schnellen E-Bikes auf unseren schmalen Radwegen bekommen“, so Koch. Ein umfassendes Verkehrskonzept, das mit Perspektive auf  2020 alle neuen technischen Entwicklungsmöglichkeiten einmal bewertet und im Zusammenspiel für die Insel zuschneidet, sowie die Nutzung bestehender Strassen überdenkt, wäre bitter nötig, sagte der Autor des Zukunftsromans „Syltopia“.

Eine Unterstützung von autonom fahrenden Bussen oder Bahnen würde für ihn nur dann Sinn machen, wenn das zu einer realen Reduktion des Individualverkehrs führen würde.

Lothar Koch

* eine Broschüre zum novellierten Gesetz ist bei den Behörden erhältlich. Interessant daran ist, daß dort auch das Zusammenwirken mit dem Bundesnaturschutzgesetz gut dargestellt wird.

Bald mehr „Augen“ zum Schutz von Strand und kleinen Walen!

 

Rettungsschwimmer als "Augen für Meeresschutz"

Rettungsschwimmer als „Augen für Meeresschutz“

Strandarbeiter und Rettungsschwimmer können jetzt auch „Augen für sylter Meeresschutz“ sein. Naturschutzverbände schulen derzeit Mitarbeiter der Kurbetriebe.

Vieles, was am Weststrand in Sachen Natur- und Meeresschutz gemacht wird ist selbst den Strand-Mitarbeitern der Kurbetriebe nicht ganz klar. Weshalb werden ganz bestimmte Vogelarten registriert und Totfunde abgesammelt und andere nicht? Wann genau sollen Seehundjäger informiert werden? Und was hat es eigentlich genau mit dem Sylter Walschutzgebiet auf sich?

Die Idee, mehr Umwelt-Wissen und Zusammenhänge zwischen Strandpersonal und Naturschutzmitarbeitern zu vernetzen, kam im Arbeitskreis der Sylter  Naturschutzverbände auf und wurde umgehend umgesetzt. „Es fördert doch das Verständnis für unser Anliegen enorm, wenn Rettungsschwimmer, Strandkorbwärter und Kurkartenkontrolleure besser Bescheid wissen, was in ihrem Strandabschnitt an Meeres-und Strandschutzmaßnahmen wichtig sein könnte“, meint Margit Ludwig von der Naturschutzgemeinschaft Sylt.“

„Das macht wirklich Sinn“, so die Nationalpark-Rangerin Anne Schacht, „schließlich sitzen entlang des vierzig Kilometer langen Strandes ja über hundert Mitarbeiter der Kurbetriebe, die durchaus nebenbei ein „Umweltschutz-Auge“ auf Strand und Meer haben könnten.“

Dennis Schaper von der Schutzstation Wattenmeer in Hörnum ergänzt: „Das erste europäische Walschutzgebiet, das sich über die Landes-Nordseegewässer vor Sylt und Amrum erstreckt ist immer noch wenig bekannt. Dabei sieht man gerade in diesen Tagen überall kleine Schweinswale mit ihren frischgeborenen Kälbern auftauchen. An den Stränden liegen verstärkt Seehundsheuler. Es wäre gut mit geschulten Helfern die Sichtungsdaten zu sammeln und Wale und Robben vor menschlichen Störungen aller Art zu schützen.“

„Die Strand-Mitarbeiter der Kurbetriebe könnten über das Schutzgebiet und seine Bewohner in Gesprächen mit interessierten Gästen fachkundig Auskunft geben, wenn Sie mehr darüber wüssten. Deshalb setzen wir gemeinsam mit den Kurbetrieben zwischen Hörnum und List in diesen Tagen eine Veranstaltungsreihe um, die der naturschutzfachlichen Schulung dient. Wir freuen uns sehr, daß wir bald mehr Augen für den Sylter Meeresschutz haben“, meint Walter Körnig, der Beauftragte des NABU in List.

Dabei soll es nicht nur um Meeressäuger gehen, sondern auch um verschiedene Projekte zum Thema Plastikmüll im Meer und die Kontrolle von Strandverschmutzungen. Die Verbände erhoffen sich von interessierten Kurbetriebsmitarbeitern schnelle Weiterleitung von Informationen, wenn besondere Sichtungen oder Funde von naturkundlicher oder umweltschutztechnischer Bedeutung gesichtet werden.

Die Kurbetriebe der Insel haben das Angebot der Naturschutzverbände sofort dankbar angenommen  und ihre Strand-Mitarbeiter für die Teilnahme an einer einstündigen Info- Veranstaltungen der Verbände freigestellt. Die Teilnahme an den Infoverantstaltungen und am Strand-Beobachtungsnetzwerk sind für die Mitarbeiter natürlich freiwillig.

 

Lothar Koch

für die Schutzstation Wattenmeer eV., die Naturschutzgemeinschaft Sylt e.V., den NABU, die sylter Nationalpark-Rangerin